Heureka, was für ein Tee!
Ob die Götter wirklich auf dem Olymp wohnen, ist wohl Glaubenssache. Fakt aber ist, dass von dem legendären Bergmassiv ein magischer Tee stammt: Sideritis, auch bekannt als Kretischer Bergtee oder Griechisches Eisenkraut.
Schon in der Antike haben sich Bauern und Krieger nach getaner Arbeit oder überstandenem Gefecht mit dem Aufguss gestärkt. Heute gibt es wissenschaftliche Studien die genauer belegen, was die alten Griechen nur von ihren Vorfahren wussten: Sideritis tut gut!
Und er schmeckt gut. Das hat der Tee seiner Vielfalt an ätherischen Ölen zu verdanken, die in Sideritis stecken. Das Aroma erinnert dabei, ganz ohne Zusätze, ein wenig an Salbei, ist kräuterig-würzig, mit einer frischen, zitronigen Note. Dabei ist Sideritis frei von Teein und wirkt deshalb nicht anregend.
Wo unser griechischer Bergtee herkommt
Sideritis wächst in verschiedenen Regionen der europäischen Mittelgebirge. Aber die Pflanzen vom Olymp sind einzigartig in ihrer Kraft und ihrem Geschmack. Wir sind deshalb stolz und glücklich auf unsere neue Partnerschaft mit einem griechischen Familienbetrieb, der seit Generationen seine Felder in den Höhenlagen des Olymp bewirtschaftet.
Dort werden im frühen Sommer die Sideritis-Pflanzen geerntet und schonend in Trockenkammern mit Sonnenkraft getrocknet – nicht zu sehr allerdings, so dass die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Die Pflanzen werden entweder traditionell zu Sträußen gebunden (Bergtee Bouquets, gibt es hier) – oder grob geschnitten. Die Bouquets sind ein hübsches, gesundes Geschenk. Der geschnittene Bergtee ist dagegen vor allem für regelmäßige Teetrinker die praktische Option. Unser Grobschnitt ist besonders großstückig, was schön anzusehen ist und die Inhaltsstoffe in den Zweigen, Blättern und Blüten schont.
Was denn nun: Sideritis Scardica oder Sideritis Raeseri?
In der Regel wird zwischen den beiden Unterarten Sideritis Scardica und Sideritis Raeseri unterschieden. Dabei ist der Unterschied kleiner als man denkt. Ioannis, unser Mann vor Ort, sagt dazu: „Die beiden Arten sind sich so ähnlich und wachsen auf den selben Feldern, dass wir oft selbst nicht sagen können, welche wir gerade in der Hand halten“. Bei Sideritis kommt es eben vor allem auf die Herkunft und den richtigen Standort an – und der ist oben am Olymp einfach perfekt. Das unverwechselbare Aroma gibt dem Recht.
Wildsammlung versus Anbau
Was auf den ersten Blick richtig erscheint, gilt beim Griechischen Bergtee nicht: Wildsammlung ist hier die problematische Erzeugung, der traditionelle Anbau auf dem Feld dagegen die nachhaltige. Das liegt daran, dass die Sideritis-Bestände am Olymp schon stark dezimiert sind und keine Wildsammlung vertragen, außerdem stört das wilde Sammeln das empfindliche Ökosystem.
Unser dreikraut Bergtee stammt aus einem naturnahen Anbau auf etwa 1800 Metern Höhe, auf dem Bergrücken des Olymp. Dort wachsen seit Jahrhunderten die Sideritis-Pflanzen unter idealen Bedingungen und brauchen deshalb auch keine künstlichen Dünger oder Pestizide. Sie erfüllen damit auch die strengen Kriterien der europäischen Öko-Verordnung.
Sideritis tut gut!
Heute gibt es zum Glück Studien, die bestätigen, was die alten Griechen nur ahnten: Sideritis hilft dabei Körper, Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Traditionell vor allem bei Erkältungen eingesetzt, ist zuletzt immer mehr der Einsatz bei neurodegenerativen Erkrankungen ins Blickfeld gerückt.
Eine polnische Forschergruppe hat die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammengetragen, wonach Sideritis Scardica neben den antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften sich auch dank seiner vielen phenolischen Verbindungen positiv auf kognitive Fähigkeiten auswirken soll. Auch die Initiative Alzheimer Forschung hat einige der Studien hier zusammengefasst.
Zubereitung
1 Esslöffel mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen. Je nach gewünschtem Geschmack 3-7 Minuten ziehen lassen.